Zero Waste: So funktioniert ein plastikfreies Badezimmer

Zero Waste: So funktioniert ein plastikfreies Badezimmer

Reduziere Deinen Müll nachhaltig und plastikfrei! Entdecke unsere Zero Waste-Tipps für das Waschen, Putzen und Reinigen im Badezimmer und für ein Leben ohne Müll.

 

Ein nachhaltiges Leben beginnt oft in den eigenen vier Wänden – und das Badezimmer ist einer der besten Orte, um auf Zero Waste umzusteigen. Von Shampoo-Flaschen über Einwegrasierer bis hin zu Zahnpastatuben oder Waschmitteln in der Plastikflasche: Kaum ein Raum produziert so viel Plastikmüll wie das Bad. Doch es geht auch anders! Mit ein paar einfachen Umstellungen kannst du deinen Haushalt plastikfrei gestalten, ohne auf Komfort oder Hygiene zu verzichten.


Plastikmüll im Badezimmer - Zahlen & Fakten

Plastikmüll ist eines der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit – und das Badezimmer ist dabei eine echte Plastikfalle. Neben der Küche sammelt sich hier eine enorme Menge an Kunststoffverpackungen, die durch den täglichen Gebrauch von Kosmetik- und Hygieneprodukten anfallen. Wusstest du zum Beispiel, dass sich in deutschen Haushalten durchschnittlich 39 Plastikbehälter für Kosmetikprodukte im Badezimmer befinden? Bei Frauen liegt dieser Wert sogar bei 48. In Deutschland werden jährlich rund 38 Kilogramm Plastikverpackungsmüll pro Kopf entsorgt– und damit liegen wir sogar über dem EU-Durchschnitt von 33 Kilogramm.

Doch nicht nur der Verpackungsmüll stellt ein Problem dar. Besonders besorgniserregend ist nämlich auch der hohe Anteil an Mikroplastik in Kosmetikprodukten. Jährlich gelangen in Deutschland etwa 977 Tonnen Mikroplastik sowie 46.900 Tonnen gelöste Polymere aus Kosmetika, Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln ins Abwasser. Da viele dieser winzigen Kunststoffpartikel Kläranlagen ungehindert passieren, landen sie in Flüssen und Meeren, wo sie von Lebewesen aufgenommen werden und letztlich in unserer Nahrungskette landen. Ein echter Teufelskreis, der dringend durchbrochen werden muss! 


Zero Waste Badezimmer: So funktioniert ein plastikfreies Bad

Wenn man sich intensiver mit dem Thema „Zero Waste“ und einem nachhaltigen Lebensstil beschäftigt, wird schnell klar, dass es viele kleine, aber effektive Veränderungen gibt, die sich problemlos in unseren Alltag integrieren lassen. Besonders im Badezimmer gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Plastik und Einwegprodukte zu reduzieren. Doch nicht nur das: Mit den richtigen Alternativen lässt sich nicht nur Müll vermeiden, sondern auch Geld sparen – ganz nebenbei wird auch noch die Umwelt geschont. Wir haben uns auf die Suche gemacht und hier einige einfache Zero Waste Tipps aufgelistet, die dir schnell und einfach dabei helfen, dein Badezimmer plastikfrei und nachhaltig zu gestalten.

Plastikfreies Duscherlebnis

Ein großer Schritt in Richtung Zero Waste ist der Verzicht auf Flüssigprodukte in Plastikverpackungen. In deinem Drogeriemarkt um die Ecke kannst du hier bereits zahlreiche Alternativen wie festes Shampoo oder Duschgel finden, die es dir erleichtern, deine herkömmlichen Shampoo-Flaschen auszusortieren und künftig auf diesen Verpackungsmüll zu verzichten. Diese Haarseifen kommen nämlich tatsächlich ganz ohne Plastikverpackung aus, halten länger und sind oft frei von Schadstoffen - eine Win-Win-Situation. Dasselbe gilt für feste Seife, wie Kernseife, die als Ersatz für Duschgel oder Flüssigseife verwendet werden kann und genauso ergiebig ist.


Nachhaltig Zähne putzen und reinigen

Auch die Zahnpflege lässt sich mit wenigen Handgriffen nachhaltig gestalten: Statt Zahnbürsten aus Plastik kann eine Bambuszahnbürste verwendet werden. Der Vorteil: Diese ist biologisch abbaubar und schont die Umwelt. Passend dazu gibt es auch Zahnputztabletten, die eine großartige Alternative zu herkömmlicher Zahnpasta sind, da sie nicht in Plastik verpackt werden. Die kleinen Tabletten aus natürlichen Zutaten schäumen beim Kauen auf und reinigen die Zähne ebenso gründlich und ganz ohne unnötige Verpackung.


Keine Einwegprodukte

Einwegprodukte sind einige der größten Müllquellen im Badezimmer. Anstelle der klassischen Abschminktücher, die oft mit Chemikalien behandelt und gebleicht werden und zudem viel Abfall verursachen, eignen sich wiederverwendbare Abschminkpads aus Baumwolle oder Bambus. Diese kannst Du ganz einfach immer wieder verwenden und recyceln. Auch herkömmliche Wattestäbchen können durch plastikfreie Varianten mit einem Stiel aus Bambus oder Papier ersetzt werden.


Wiederverwendbare Hygiene-Produkte

Besonders im Bereich der Monatshygiene gibt es inzwischen immer mehr nachhaltige Alternativen. Statt Einweg-Tampons oder Binden, die jedes Mal eine Menge Plastik im Bad hinterlassen, sind Menstruationstassen eine umweltschonende und kostensparende Option. Sie kann über mehrere Jahre hinweg verwendet werden und reduziert den Abfall damit erheblich. Zudem bieten einige Hersteller Binden an, die waschbar sind und somit auch über einen längeren Zeitraum genutzt werden können.


Plastikfreie Rasierprodukte

Auch Einweg-Rasierer, die meist aus Kunststoff bestehen und nach einmaligem Gebrauch im Müll landen, tragen erheblich zur Plastikflut bei. Zum Glück gibt es auch hier eine nachhaltigere und langlebigere Option: den Rasierhobel. Dieser ist besonders umweltschonend, da er in der Regel viele Jahre durch den hochwertigen Griff aus Edelstahl hält und auch die Klinge viel seltener getauscht werden muss. So vermeidest du den ständigen Neukauf von Einwegrasierern und trägst so aktiv zur Reduzierung von Plastikmüll bei.


Nachhaltige Aufbewahrungslösungen für Putzmittel

Das Badezimmer ist ein Raum, in dem viele kleine Produkte und Utensilien untergebracht werden müssen. Produkte wie z.B. Shampoos und Putzmittel kommen meist in Plastikflaschen, die mit der Zeit kaputtgehen und regelmäßig ersetzt werden müssen. Die Frage ist, welche davon wir wirklich brauchen. Es gibt zahlreiche andere Aufbewahrungsmöglichkeiten und Behälter, die es uns ermöglichen können, müllfrei zu leben. Statt auf Kunststoff zu setzen, kannst Du auf Glas-, Holz- oder Metallbehälter zurückgreifen. Diese Materialien sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch äußerst langlebig und wiederverwendbar. Wusstest Du, dass es sogar Unverpackt-Läden gibt? Hier hast Du die Möglichkeit, Reiniger, Weichspüler und mehr unverpackt in deinen eigenen Behälter abzufüllen.

Du siehst: Diese kleinen Veränderungen machen einen großen Unterschied. Wer bewusst auf nachhaltige Alternativen setzt, trägt dazu bei, die Plastikflut einzudämmen und unsere Umwelt zu schützen – ganz im Sinne eines Zero-Waste-Lifestyles! 


Waschmittel ganz ohne Plastik: Müll vermeiden mit EccoClean

Zu unserer Freude wächst die Nachfrage nach ökologischen und nachhaltigen Produkten stetig, und das gilt auch für den Bereich der Waschmittel. Immer mehr Konsument:innen suchen nach Alternativen zu standardmäßigen Reinigungsmitteln, die häufig mit schädlichen Chemikalien und unnötigem Plastikmüll belastet sind. Doch niemand möchte dabei auf Bequemlichkeit verzichten. Wer kennt das nicht: Überlegen, wie viel Flüssigwaschmittel oder Pulver in die Maschine muss, um ein gutes Ergebnis zu erzielen, schwere Kanister nach Hause schleppen (im schlimmsten Fall noch ohne Aufzug in den vierten Stock) und sich dann auch noch Gedanken machen, wie der Müll richtig und umweltfreundlich entsorgt wird. Puh, das allein stresst schon. Doch genau hier setzt EccoClean an, denn wir bieten Nachhaltigkeit, Zero Waste und Bequemlichkeit in einem.

EccoClean entwickelt Waschmittel, die nicht nur auf die Bedürfnisse der Verbraucher:innen abgestimmt sind, sondern auch die Umwelt schützen. Unsere Wasch-Sticks sind frei von schädlichen Substanzen wie Phosphaten, Parabenen und Mikroplastik und somit besonders sanft zur Natur und zu deiner Waschmaschine. Und auch das Schleppen gehört der Vergangenheit an! Unsere praktischen Packungen bestehen aus Papier und beinhalten 7 Gramm schwere Wasch-Sticks – kein Problem, selbst für die kleinsten Hausbewohner:innen oder Single-Waschprofis. Im Vergleich zu herkömmlichen Wasch-Pods verzichten die EccoClean-Sticks zudem auf Plastik und Schadstoffe wodurch sie sich vollständig und rückstandslos im Wasser auflösen. Ein Wasch-Stick reicht für eine ganze Waschtrommel und sorgt für eine nachhaltige Reinigung und Pflege deiner Kleidung.

Mit EccoClean wird dein Waschgang also nicht nur sauber, sondern auch umweltfreundlich und stressfrei!


Mit Hausmitteln gegen Müll: Nachhaltig Putzen

Nachdem wir nun wissen, wie ein Badezimmer ohne Plastik gelingt, möchten wir euch zeigen, wie ihr auch im restlichen Haushalt wenig Müll produziert– ganz ohne teure Spezialprodukte, dank einiger Hausmittel. Gerade für Single-Haushalte lohnt es sich, wenn sie ihre Reinigungsmittel einfach selbst herstellen, um die Wohnung sauber zu halten. So spart man nicht nur Geld, sondern vermeidet auch unnötige Plastikverpackungen und gesundheitsgefährdende Stoff beim Putzen.

Wir zeigen dir, wie Du deinen Allzweckreiniger mit einfachen Zutaten selbst herstellen kannst. Alles, was Du dafür brauchst, sind Essig und Zitronensäure. Diese beiden sind nämlich absolute Multitalente: Sie lösen Kalk, entfernen Fett und Schmutz und helfen sogar dabei, Flecken aus Teppichen und Polstermöbeln zu entfernen. 

Ein einfacher Allzweckreiniger entsteht aus einer Mischung von Essig und Wasser – perfekt für Küche und Bad. Gegen hartnäckige Kalkablagerungen wirkt Zitronensäure besonders effektiv. Diese DIY-Lösungen sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ideal für kleinere Haushalte, da Du genau die Menge herstellen kannst, die Du wirklich brauchst – so bleibt nichts ungenutzt und Du produzierst keinen zusätzlichen Müll.


Wie geht es weiter?

Ein plastikfreies Badezimmer ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit – und wie Du siehst, ist es gar nicht so schwer umzusetzen. Mit kleinen, bewussten Veränderungen kannst Du nicht nur Müll reduzieren, sondern auch langfristig Geld sparen und zudem schützt Du deine Gesundheit. Ob festes Shampoo, Bambuszahnbürsten oder wiederverwendbare Rasierhobel – jede Entscheidung zählt. Also, warum nicht heute noch starten? Dein Badezimmer (und die Umwelt) werden es Dir danken!

 

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